Kooperationen und Netzwerke werden für Soziale Dienstleistungsanbieter und Weiterbildungsorganisationen, aber auch für kleinere und mittlere Unternehmen von immer größerer Bedeutung, um ihre je eigene Position und ihre Stellung in ihrer Regionen zu verbessern. Im härter werdenden Qualitäts-, Innovations-, Zeit- und Preiswettbewerb suchen Organisationen Partner, die es ihnen ermöglichen, jenseits ihrer eigenen Kernkompetenzen Ressourcen zu erschließen. Das Ziel der in Netzwerken kooperierenden Organisationen ist neben der Optimierung des Kundennutzens auch eine Kosten- und Zeitersparnis, die Verbreiterung der nutzbaren Wissensressourcen sowie die Erhöhung von Flexibilität und Innovationen. Aber die Arbeit in Netzwerken ist auch kompliziert und kräftezehrend, und das Management von Netzwerken ist ein besonders schwieriges Geschäft. Mehr als die Hälfte der Netzwerkkooperationen scheitern in Folge dessen. Wie Kooperation unter schwierigen Bedingungen gelingen kann, ist das Thema dieses Seminars.
Inhalte können z.B. sein:
- Strategie und Voraussetzungen: Wann ist Vernetzung eine geeignete Strategie? Welche Voraussetzungen gibt es zu beachten?
- Aufbau und Funktionsweise: Wie funktionieren Netzwerke? Welche verschiedenen Arten und Ebenen des Netzwerks sind möglich und im konkreten Fall sinnvoll?
- Ziele als Steuerungsinstrument in Netzwerken: Was soll mit der Vernetzung erreicht werden? Wie lassen sich handlungsleitende Ziele auf den fünf Zielebenen im Netzwerk formulieren?
- Erfolgsfaktoren und Dimensionen des Netzwerkmanagements: Wie kann Vernetzung gelingen? Welche Managementaufgaben sind zu erfüllen?
- Rollen und Aufgaben der Netzwerkmitglieder: Welche Funktionen sind zu besetzen? Wie finden die richtigen Partner zusammen? Wie kann ein ausgeglichenes Geben und Nehmen erreicht werden? Wie entsteht Nutzen für die Netzwerkmitglieder?